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Commerce Orchestration

Arenen erfordern Agilität – und Agilität beginnt im Prozess

Teil 3 der Serie: „How to Win in the Next Arena of Digital Commerce“

Im Report The Next Big Arenas of Competition beschreibt McKinsey eine neue Realität: Märkte wie der eCommerce werden nicht mehr von Stabilität, sondern von Dynamik geprägt.
Wer sich nicht schnell anpassen kann, verliert – selbst mit guten Produkten und großer Marktpräsenz.

In dieser dritten Folge unserer Serie geht es deshalb um den zentralen Erfolgsfaktor in solchen Arenen: Agilität. Und darum, warum sie nicht im System beginnt – sondern im Prozess.

Warum Agilität der Schlüssel zum Überleben ist

McKinsey macht klar: In Arenen entstehen Wettbewerbsvorteile durch:

  • schnelle Innovationszyklen
  • kontinuierliche Prozessverbesserung
  • hohe Veränderungsresilienz

Wer in einem solchen Umfeld agieren will, muss beweglich bleiben – nicht einmalig modernisieren, sondern laufend iterieren.

“To win in arenas, companies must shift from rigid operating models to dynamic systems capable of continual reinvention.”
– McKinsey, 2024

Und genau hier liegt das Problem vieler Unternehmen: Ihre Prozesse sind starr, in Code gegossen oder in Silos verteilt – nicht gemacht für Veränderung, sondern für Reproduktion.

Prozesse sind der wahre Wettbewerbsvorteil

In einem fragmentierten, hochkompetitiven Markt sind es nicht mehr allein Produkte, die den Unterschied machen – sondern die Art, wie sie verkauft, geliefert und betreut werden.

Beispiele:

  • Ein Angebotsprozess, der binnen Minuten auf Kundenwünsche reagiert.
  • Eine Promotion-Logik, die sich dynamisch an Bestände oder Margenziele anpasst.
  • Ein Retourenprozess, der transparent und automatisiert Kundenzufriedenheit sichert.

Diese Prozesse müssen sich anpassen lassen, ohne den Betrieb zu unterbrechen. Nur so wird Agilität skalierbar.

Was Agilität in der Praxis bedeutet

McKinsey nennt als zentrales Merkmal erfolgreicher Arena-Akteure: „They embed adaptability deeply in their operating model.“

Was das im Commerce bedeutet:

  • Modularität statt Abhängigkeit: Prozesse bestehen aus klar definierten, kombinierbaren Einheiten.
  • Transparenz statt Black Box: Jeder Beteiligte sieht, wie Prozesse funktionieren – kein versteckter Code.
  • Ownership statt Übergabe: Fachbereiche können ihre Prozesse selbst modellieren, steuern, anpassen.

Das alles gelingt nicht mit Ticketsystemen oder Wochenprojekten. Sondern mit visueller Prozessmodellierung, No- und Low-Code Tools – eingebettet in eine Architektur, die Wandel will und kann.

Agilität ist keine IT-Frage – sie ist eine Führungsentscheidung

Viele Unternehmen versuchen, agil zu sein, ohne ihre Struktur zu verändern. Das funktioniert nicht. Echte Agilität bedeutet:

  • IT und Business arbeiten gemeinsam an Prozessen, nicht in Übergaben
  • Entwickler bauen Plattformen, keine Einzellösungen
  • KPIs messen Veränderung, nicht nur Auslastung (z. B. Time-to-Change statt Time-to-Launch)

Nur so wird ein Unternehmen zur Arena-kompatiblen Organisation.

Ausblick auf Teil 4

In der nächsten Folge schauen wir auf die logische Folge dieser Denkweise:
Wie Self-Service und Automatisierung Teams entlasten – und echte Skalierbarkeit ermöglichen.

Teil 4: „Plattformdenken jenseits der Tech-Giganten – Wie agiert man wie Amazon, ohne Amazon zu sein?“

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