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Composable Commerce

Alles, was Sie über Composable Commerce wissen müssen

Photo by La-Rel Easter on Unsplash

Die meisten Unternehmen, die darüber nachdenken, ihre veralteten und schwer anpassbaren Altsysteme zu ersetzen, planen die Einführung von Composable Architekturen, die die Vorteile von serviceorientierten Architekturen (SOA), API-First und Headless für einen zukunftssicheren Handel nutzen. Composable Commerce gilt als die nächste Generation des digitalen Geschäftsverkehrs.

"By 2023, organizations that have adopted a Composable Commerce approach will outpace the competition by 80% in the speed of feature implementation." — Gartner, Composable Commerce muss für die Zukunft der Handelsanwendungen angenommen werden

Was ist Composable Commerce??

Stellen Sie sich eine vollständig modulare und flexible E-Commerce-Technologie vor, mit der Sie alle Funktionen und Dienste, die Sie für ein erfolgreiches und zukunftssicheres Unternehmen benötigen, wie mit LEGO-Steinen zusammensetzen können. Genau darum geht es bei Composable Commerce. Es ist das Gegenteil von altmodischen All-in-One-Systemen, die nicht für Innovationen und Anpassungen gemacht sind.

Definition von Composable Commerce 

Gartner definiert Composable Commerce als "einen architektonischen Ansatz für den digitalen Handel, bei dem Anwendungen mit Hilfe von Packaged Business Capabilities (PBCs) erstellt werden.” PBCs sind “Softwarekomponenten, die eine klar definierte Geschäftsfähigkeit repräsentieren und von einem Geschäftsanwender funktional als solche erkannt werden können”.

Der Einfachheit halber beziehen wir uns bei der Charakterisierung von Composable Commerce auf "Microservice", "serviceorientierte Architektur" (SOA) und "modulare Architektur".

Was bedeutet Composable Commerce für Unternehmen 

Composable Commerce ist ein Paradigmenwechsel in der Art und Weise, wie Sie E-Commerce technologisch denken, planen und organisieren - weg von starren Lösungen von der Stange, die heute eine Reihe spezifischer Anforderungen erfüllen, morgen aber ganz anders aussehen können, hin zu modularen Systemen, mit denen Sie schnell auf Veränderungen reagieren und Innovationen einführen können.

Anstatt Ihre aktuelle Softwareversion aufzurüsten oder von einer monolithischen All-in-One-Suite zur nächsten zu wechseln, um mit der Konkurrenz Schritt zu halten, bietet Composable Commerce Ihrem Unternehmen die technologische Modularität und Skalierbarkeit, die es braucht, um flexibel die wertvollsten auf dem Markt verfügbaren Funktionen hinzuzufügen und zu kombinieren, die schnell und einfach über standardisierte Anwendungsschnittstellen (APIs) zusammengestellt werden können.

Wie funktioniert Composable Commerce? 

Im Composable Commerce können Geschäftsfunktionen - Softwareanwendungen (Microservices) und ganze Systeme (ERP, CRM, PDM, Finanzen usw.) - nach Bedarf zusammengestellt werden. Standard-Anwendungsschnittstellen (APIs) ermöglichen eine nahtlose Kommunikation zwischen allen Komponenten. Eine Composable Commerce Plattform bietet eine einheitliche Grundlage, auf der Anwendungen ausgeführt und entwickelt werden können.

Wie sieht die Architektur von Composable Commerce aus?

Composable Commerce ist standardmäßig headless, d.h. die Präsentationsschicht im Frontend und die Geschäftslogik im Backend sind entkoppelt, so dass beide Bereiche unabhängig voneinander entwickelt werden können. Darüber hinaus sind das Frontend und das Backend zu 100 % modular, so dass Sie die besten Geschäftsfunktionen nach Bedarf kombinieren können.

Hier ist ein Beispiel für eine Composable Commerce Architektur::

Quelle: MACH Allianz

Wie hängt  Composable Commerce mit der MACH Architektur zusammen?

MACH ist ein Akronym für Technologien, die eine zusammensetzbare Architektur unterstützen, in der jede Komponente steckbar, skalierbar und austauschbar ist und durch agile Entwicklung kontinuierlich verbessert werden kann, um den sich verändernden Geschäftsanforderungen gerecht zu werden.
Das Akronym steht für:

  • Microservices-basiert: Einzelne Teile von Geschäftsfunktionen, die unabhängig voneinander entwickelt, bereitgestellt und verwaltet werden.

  • API-First: Die gesamte Funktionalität wird über eine API bereitgestellt.

  • Cloud Native SaaS: SaaS, die die Cloud nutzen, über Speicher und Hosting hinaus, einschließlich elastischer Skalierung und automatischer Aktualisierung. 

  • Headless: Die Front-End-Präsentation ist von der Back-End-Logik und dem Kanal sowie der Programmiersprache entkoppelt und unabhängig von Frameworks.

Echte Composable Commerce Plattformen unterstützen alle 4 MACH-Prinzipien, denn nur in Kombination ermöglichen sie es Unternehmen, aus den besten gebrauchsfertigen Services auf dem Markt auszuwählen (Best of Breed) und kritische Funktionen schnell freizugeben.

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Wie verhält sich Composable Commerce zu Headless Commerce?

Composable Commerce kann mit LEGO® verglichen werden, bei dem man die Teile in jeder beliebigen Konfiguration oder nach jedem beliebigen Muster zusammensetzen kann. Dieser Vergleich passt, obwohl bei Composable Commerce die einzelnen Teile nicht unbedingt von einem einzigen Anbieter stammen. Vielmehr können Sie die besten verfügbaren Komponenten von verschiedenen Anbietern zusammenstellen.

Headless Commerce basiert ebenfalls auf dem Prinzip der modularen Technologien, konzentriert sich aber auf die Entkopplung von Frontend-Präsentation und Backend-Logik. So können Sie verschiedene Front-End-Kanäle und Back-End-Dienste unabhängig voneinander bearbeiten. Dies reduziert die Komplexität und das Risiko von Anpassungen und Erweiterungen erheblich. 


Der Hauptunterschied zwischen Composable und Headless Commerce ist der Umfang der Composability. Ersteres erfordert eine vollständige Composability von Fähigkeiten, während letzteres zum Beispiel aus einem monolithischen Backend und einem modularen, Composable Frontend bestehen kann. Da Composable Architekturen zu 100 % modular sind, sind sie standardmäßig headless.

Die wichtigste Gemeinsamkeit von Composable und Headless Commerce besteht darin, dass die Kommunikation zwischen Microservices bzw. im Falle von Headless-Architekturen zwischen der Frontend-Präsentation und der Backend-Logik über APIs erfolgt. Eine Composable- oder Headless Commerce Plattform ermöglicht eine unkomplizierte Entwicklung und Kompilierung von Anwendungen.

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Welche Rollen spielen Microservices im Composable Commerce?

Da Handelsanwendungen immer mehr Funktionen erhalten, wird die zugrunde liegende Codebasis immer größer und damit schwieriger zu pflegen und zu verwalten. Microservices sind ein architektonischer Ansatz zur Aufteilung einer monolithischen Codebasis in kleinere Teile. Um eine reibungslose Kommunikation zu ermöglichen, werden Microservices über APIs oder andere Anwendungen miteinander verbunden.

Einzelne Teile von Geschäftsfunktionen, die unabhängig voneinander entwickelt, bereitgestellt und verwaltet werden, machen das Gesamtsystem flexibler, agiler, zuverlässiger, skalierbarer und einfacher zu verwalten. Daher ist eine Microservice-orientierte Architektur der Schlüssel zu Composable Commerce.

Was sind die Vorteile von Microservices für den E-Commerce?

  • Leichte Aktualisierbarkeit: Bei monolithischen Legacy-Systemen mit einer großen Codebasis kann schon eine kleine Änderung zu unerwarteten Ausfällen führen. Nicht so bei Microservices, die nur eine Aufgabe haben und daher einfacher und schneller zu aktualisieren sind. 

  • Erhöhte Skalierbarkeit: Wenn die Anforderungen steigen, müssen in der Regel nur einige Funktionen skaliert werden. Dank des automatisierten und containerisierten Charakters von Microservices kann dies einfach und ohne Ressourcenverschwendung geschehen.

  • Wiederverwendbar in anderen Anwendungen: Mehrere Handelsanwendungen können sich einen Microservice teilen, der dann nur einmal entwickelt, dort bereitgestellt und mehrfach über API verbunden werden muss.

  • Higher security: Microservices sind durch modernste Authentifizierung und Autorisierung vor öffentlichem Zugriff geschützt. Außerdem ist der Zugriff auf einen Microservice ein isoliertes Ereignis; das bedeutet nicht, dass der Zugriff auf die gesamte Anwendung gewährt wird.

  • Vermeidung von Herstellerabhängigkeit: Das Mischen von Microservices mehrerer Anbieter ist üblich. Wenn ein Handelsdienst seine API veröffentlicht, können andere Anbieter ihre eigenen Dienste unter Verwendung der gleichen API entwickeln und anbieten.

  • Saubereres Software-Design: Ein Microservice ist eine relativ kleine Einheit, die nur über APIs mit anderen Einheiten interagiert. Die Wahrscheinlichkeit unerwarteter Nebeneffekte einer Codeänderung ist geringer und lässt sich leichter feststellen und beheben, wenn sie auftreten.

  • Trennung der Benutzeroberfläche von der Funktionalität: Microservices verarbeiten Datenoperationen unabhängig von der Benutzeroberfläche, so dass Entwickler verschiedene Teile der Software ändern können, ohne sich Gedanken darüber zu machen, was die anderen Teams tun.

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Welche Rollen spielen APIs im Composable Commerce?

Anwendungsprogrammierschnittstellen (APIs) gibt es schon seit Jahrzehnten. API bezeichnet eine Reihe von Funktionen und Prozeduren, die es Softwareanwendungen, zum Beispiel in einem Online-Shop, ermöglichen, auf die Funktionalität oder Daten eines Betriebssystems, einer Anwendung oder eines anderen Microservices zuzugreifen.

Dies geschieht nach einem klar definierten Prozess, ähnlich wie bei einer Bestellung in einem Restaurant:
“Die beste API-Analogie, die ich kenne: Nehmen Sie ein Restaurant. Die Speisekarte ist die API, Ihre Bestellung ist der API-Aufruf, das Essen aus der Küche ist die Antwort” - Aarthi Dee

Eine API ermöglicht es einer Komponente in einem Handelssystem, Daten von einer anderen zu beziehen, wodurch sie interoperabel werden. APIs ermöglichen es Anwendungen, Microservices und ganzen Systemen, miteinander zu kommunizieren und die Lücke zwischen unterschiedlichen Komponenten zu schließen, was sie zu einem Eckpfeiler des Composable Commerce macht.

Die Verwendung von APIs als effektives Integrationstool ist im modernen digitalen Zeitalter fast unvermeidlich, aber der wirkliche Nutzen liegt in der Umgestaltung der Entwicklungs- und Bereitstellungsstrategien für den Handel rund um die Verwendung von APIs. Hier kommt der API-First-Ansatz ins Spiel, der aus gutem Grund ein Eckpfeiler der MACH-Technologie ist.

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Wer ist die MACH Allianz?

Diee MACH Allianz iist eine herstellerneutrale Institution, die Ressourcen, Bildung und Beratung durch Branchenexperten bereitstellt, um Unternehmen auf ihrem Weg zu unterstützen. Die MACH Alliance setzt sich für ein offenes und branchenführendes Ökosystem für Unternehmenstechnologien ein, das, wie das Akronym MACH andeutet, auf Microservices, API-First, Cloud-native SaaS und Headless basiert - die Grundlage für Composable Commerce.

Die MACH Allianz wurde im Juni 2020 gegründet und wurde ein Jahr später von Forrester als "The Coolest Tech in Town Club" bezeichnet. Die MACH Allianz hat über 50 Anbieter, Systemintegratoren und Enabler sowie einzelne Experten als Mitglieder.

Technological Begriffe, die im Composable Commerce eine Rolle spielen

  • Agile Entwicklung: Iterativer Ansatz und Methodik, die dem Projektmanagement und Entwicklungsteams hilft, den Kunden schneller und reibungsloser einen Mehrwert zu bieten.

  • APIs ((Anwendungsprogrammierschnittstellen): Eine Reihe von Funktionen und Verfahren, die es Anwendungen ermöglichen, auf die Funktionen oder Daten eines Systems, einer Anwendung oder eines anderen Dienstes zuzugreifen.

  • Best of breed: Technologiestrategie zur Suche und Integration der bestmöglichen Lösung für jeden Anwendungsbereich der Unternehmenssoftware.

  • Cloud native: Ansatz zur Softwareentwicklung, der Cloud Computing nutzt, um skalierbare Anwendungen in Cloud-Infrastrukturen, -Plattformen und -Umgebungen zu erstellen und auszuführen.

  • Composable Commerce: Ein architektonischer Ansatz für den digitalen Handel, bei dem Anwendungen mit gebündelten Geschäftsfunktionen (PBCs) erstellt werden.

  • GraphQL: Open-Source-Datenabfrage- und Manipulationssprache für APIs und eine Laufzeitumgebung für die Ausführung von Abfragen mit vorhandenen Daten.

  • Headless Architektur: Softwareentwicklungskonzept, das das Front-End, die Benutzeroberfläche, vom Back-End, der Geschäftslogikschicht der Website oder des Shops trennt.

  • Altsystem: Alte, meist monolithische Software, die noch im Einsatz ist, aber ersetzt werden sollte, da ihre Anpassungs- und Skalierbarkeit begrenzt, kostspielig und risikoreich ist.

  • MACH: Akronym für Technologien, die ein zusammensetzbares Unternehmen unterstützen, in dem jede Komponente anschlussfähig, skalierbar und austauschbar ist und kontinuierlich verbessert werden kann.

  • Microservices: Architektonischer und organisatorischer Ansatz für die Softwareentwicklung, bei dem die Software aus kleinen unabhängigen Diensten besteht, die über genau definierte APIs kommunizieren.

  • Modular Handel: Architektonisches Konzept, bei dem Funktionen aus miteinander verbundenen Komponenten aufgebaut werden, anstatt ein vorgefertigtes monolithisches System zu verwenden.

  • Monolith: Monnolithische Softwarearchitekturen fassen alle funktionalen Elemente zu einer einzigen, untrennbaren und homogenen Einheit zusammen, die mit der Zeit starr und unflexibel wird.

  • PBCs (Packaged Business Capabilities): Anwendungen oder Dienste, die um eine Geschäftsfunktion herum entwickelt werden und aus einem Datenschema, Diensten, APIs und Ereigniskanälen bestehen.

  • Plattform: Auch Layer oder Ebene genannt - bezieht sich auf eine einheitliche Basis, auf der Softwareanwendungen ausgeführt und entwickelt werden können.

  • Suite: Sammlung von Computerprogrammen mit verwandten Funktionen, die eine ähnliche Benutzeroberfläche und die Fähigkeit zum Datenaustausch in einem meist monolithischen System teilen.

  • Strangler-Muster: Methode zur schrittweisen Migration eines Altsystems durch schrittweises Ersetzen bestimmter Teile der Funktionalität durch neue Anwendungen.

Die wichtigsten Vorteile und Ziele von Composable Commerce

Überwinden Sie Hindernisse für technologische Veränderungen und Anpassungen, erleichtern Sie Innovationen

Schlüsselfertige E-Commerce-Systeme sind nicht für Veränderungen und die Anpassung an neue Geschäftsanforderungen ausgelegt. Daher neigen sie dazu, notwendige technologische Fortschritte zu verlangsamen oder sogar zu blockieren. Im Gegensatz dazu sind Composable Commerce Architekturen so konzipiert, dass sie Unternehmen in die Lage versetzen, schnell auf Veränderungen zu reagieren und zielgerichtete Innovationen zu erzielen.

Schneller auf neue Anforderungen reagieren, schnell Ergebnisse liefern, Zeit bis zum MVP verkürzen

Composable Commerce, das den MACH-Prinzipien folgt - Microservices-orientiert, API-First, Cloud native und Headless - kann schneller, mit weniger Aufwand und Risiko an neue Anforderungen angepasst werden als jedes monolithische System, insbesondere wenn es durch unzählige Anpassungen starr und instabil geworden ist. Das Gleiche gilt für die Freigabe neuer technischer Möglichkeiten.

Förderung von Experimenten, dezentraler Entscheidungsfindung und agiler Entwicklung

Durch die Modularisierung des elektronischen Geschäftsverkehrs werden Geschäftsanwendungen in kleine, klar definierte Einheiten zerlegt. Je kleiner eine Komponente ist, desto geringer ist das Risiko der Bereitstellung oder Anpassung im Vergleich zu großen monolithischen Systemen. Dies fördert das Experimentieren, um Innovationen voranzutreiben, während die Verantwortlichkeiten und die Entscheidungsfindung dezentral organisiert werden können.

Stets von der Best-of-Breed-Technologie profitieren, Anbieter- und Technologieabhängigkeit vermeiden

Microservice-orientierte Architekturen erlauben es, einzelne Komponenten, die den Anforderungen nicht mehr genügen, schnell und risikoarm durch höherwertige Lösungen nach dem Best-of-Breed-Prinzip zu ersetzen. Auf diese Weise können sich Unternehmen auch jederzeit aus Abhängigkeiten von Anbietern (Vendor Lock-in) befreien.

Bereiten Sie sich auf große technologische Paradigmenwechsel vor, die alle 6-10 Jahre stattfinden

Neben neuen Marktanforderungen, die durch Kundenerwartungen ausgelöst werden, und Wettbewerbern, die ihren E-Commerce ständig weiterentwickeln, sind es vor allem Technologietrends und disruptive Veränderungen, die von Unternehmen verlangen, schnell und flexibel auf technologische Paradigmenwechsel zu reagieren. Monolithische Systeme bieten dieses Maß an Flexibilität nicht und müssen dann ersetzt werden.

Vermeiden Sie technische Schulden, die durch das Hinauszögern oder Vermeiden von notwendigen Anpassungen entstehen

Composable Commerce, basierend auf den MACH-Prinzipien, macht es Unternehmen extrem einfach, ihre Technologien auf dem neuesten Stand zu halten. Anders als bei vielen monolithischen Altsystemen können sich keine technischen Schulden aufgrund veralteter Strukturen ansammeln, die nur einen geringen Geschäftswert liefern, weil die Kosten für deren Wartung die Gewinne auffressen.

Größere Änderungen in kleinen, umsetzbaren Teilen implementieren, riskante Megaprojekte vermeiden

Wie jedes andere strategische Projekt ist auch die Einführung oder Migration von Composable Commerce ein komplexes Vorhaben. Dies sollte Unternehmen jedoch nicht davon abhalten, den Grundstein für ihren zukunftssicheren E-Commerce zu legen. Composable Commerce unterstützt die schrittweise Planung und Einführung nach agilen Prinzipien.

Composable Commerce ist Cloud native

Viele Unternehmen schalten ihre eigenen Serverinfrastrukturen zugunsten von Public-Cloud-Diensten ab. IT-Manager fragen sich zu Recht, warum sie Server und Software zu erheblichen Kosten und Risiken warten und erneuern sollen, wenn sie diese als vollständig verwaltete Dienstleistung erwerben können.

Durch die Nutzung von Cloud-Diensten können sich Unternehmen auf ihr Kerngeschäft konzentrieren und den mit dem Besitz einer eigenen IT-Infrastruktur verbundenen Aufwand reduzieren. Cloud-Dienste bieten nicht nur Skalierbarkeit, sondern auch hohe Verfügbarkeit, was viele Manager des digitalen Handels nachts ruhiger schlafen lässt.

Gleiches gilt für SaaS, Software as a Service in Form von Microservices, die sich bei Bedarf flexibel über API integrieren und orchestrieren lassen und damit eine perfekte Grundlage für MACH-Architekturen bilden, die Composable Commerce unterstützen.

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Die Modularität von Composable Commerce

Composable Commerce hebt das Best-of-Breed-Prinzip, bei dem Unternehmen die besten verfügbaren Lösungen einsetzen, um ihre Geschäftsziele zu erreichen und die Konkurrenz auszustechen, auf die nächste Stufe - und macht es einfacher und schneller denn je, von Innovationen zu profitieren.

Allerdings bezieht sich Best of Breed im Composable Commerce weniger auf die Zusammenstellung ganzer Systeme - ERP, CRM, CMS, PDM, etc. - sondern vielmehr auf die Orchestrierung von Microservices, um bestmögliche (modulare) Lösungen zu erzielen.

Darüber hinaus bedeutet "Best of Breed" im Composable Commerce die Wahl der besten Plattform, die es Unternehmen ermöglicht, heute und in Zukunft jederzeit die besten verfügbaren Geschäftspakete über APIs zusammenzustellen, ohne Einschränkungen oder Anbieterabhängigkeit.

Wie fängt man mit Composable Commerce an?

Wenn man Composable Commerce mit LEGO® vergleicht, ist es am besten, mit den wesentlichen Komponenten zu beginnen, zu denen in erster Linie die richtige Plattform gehört, die langfristig volle funktionale Kompatibilität und Skalierbarkeit gewährleistet.

Nach der Wahl der richtigen Plattform kann die Reise in Richtung Composable Commerce in einem schlanken Entwicklungsprozess beginnen - beginnend mit der Migration der Komponenten, die den größten Mehrwert für Ihr Unternehmen bringen und schnell und mit geringem Risiko implementiert werden können.

Unabhängig davon, ob eine Composable Architektur von Grund auf neu aufgebaut oder ein bestehendes System umgestaltet werden soll, zielt der agile Entwicklungsprozess immer darauf ab, ein MVP oder neue Funktionen schnell zu veröffentlichen und dann Schritt für Schritt zu verbessern.

Die MACH-Prinzipien unterstützen die agile Entwicklung von Composable Commerce Architekturen, die im Gegensatz zu monolithischen Software-Suiten auf einmal aufgebaut werden. Composable Commerce ist kein einmaliges Projekt, sondern eine kontinuierliche Reise.

Wie migriert man von monolithischen Altsystemen zu Composable Commerce?

Die Umstellung von einer Legacy-Commerce-Suite auf eine zusammensetzbare Architektur ist ein komplexer Prozess, der mit einer organisierten und agilen Softwareentwicklungsmethode durchgeführt werden sollte. Es ist wichtig, Ziele, Erwartungen und Anforderungen von Anfang an klar zu definieren und zu kommunizieren.

Die Projektverantwortlichen müssen eine klare Vorstellung vom Zeitplan und von den wertschöpfendsten Komponenten haben, die zuerst implementiert werden müssen. Ein ausgeprägtes Bewusstsein für die Rollen der Beteiligten, einschließlich der Partner, ist unabdingbar, da sie alle aufeinander abgestimmt sein müssen, damit der Prozess so reibungslos wie möglich abläuft.
Anstatt das gesamte monolithische System von Grund auf neu aufzubauen, ist es in vielen Fällen sinnvoll, die bestehende Infrastruktur Schicht für Schicht, Funktion für Funktion, in eine Composable Architecture umzuwandeln und dabei die Methode des "Strangler Pattern" anzuwenden.

Dabei werden schrittweise, von außen nach innen, einzelne Funktionen aus dem Monolithen entfernt und durch Dienste ersetzt, die diese Funktionen übernehmen. Auf diese Weise wird jede große Transformation während des Betriebs in kleine, risikoarme Teile zerlegt, ohne dass das gesamte System abgeschaltet werden muss.

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Wie Emporix Composable Commerce ermöglicht

Emporix bietet eine Composable Commerce Plattform, die von der MACH Allianz zertifiziert ist. Sie wurde entwickelt, um fortschrittlichen Handel im B2B- und B2C-Bereich einfach zu verwalten, und ermöglicht es Unternehmen, dank einer innovativen Commerce Execution Plattform Einblicke zu nutzen. Unser umfangreiches  Partnernetzwerk kennt sich mit Composable Commerce und der MACH-Architektur aus und kann Sie bei der Projektberatung, Implementierung und Wartung unterstützen. Wenn Sie mehr über Emporix erfahren möchten, füllen Sie das untenstehende Formular aus und wir werden uns in Kürze mit Ihnen in Verbindung setzen.


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