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B2B Commerce

Wie man Best-of-Breed-Technologien im B2B-Commerce erfolgreich orchestriert

Die Zeiten monolithischer Software-Systeme im B2B- und anspruchsvollen B2C-Commerce sind vorbei. Erfahren Sie hier, wo die Technologie-Reise hingeht und welche Rolle Cloud-native Composable-Commerce-Plattformen wie Emporix dabei spielen.

Gartner hat bereits 2014 darauf hingewiesen, dass Flexibilität eine entscheidende Rolle für die Zukunftsfähigkeit von Unternehmen spielt. Gemeint ist hier die Flexibilität, sich in Echtzeit an neue Anforderungen anpassen zu können und Resilienz gegenüber Unsicherheiten zu entwickeln. Aus dieser Erkenntnis ist die Idee des Composable Business entstanden, das auf modulare Strukturen und die Orchestrierung von Technologien abzielt.

„Composable Business ist ein Unternehmen, das aus austauschbaren Bausteinen besteht. Diese Bausteine ermöglichen es Unternehmen, sich schnell umzustellen.“ - Gartner

In ihrem Vortrag auf der DMEXCO 2023 haben Eberhardt Weber, CEO von Emporix und Axel Helbig, CEO bei foryouandyourcustomers, gezeigt, wie sich das Prinzip des Composable Business in den letzten Jahren erfolgreich auf den Bereich E-Commerce-Technologie übertragen hat. Mit Composable-Commerce-Plattformen wie Emporix können Unternehmen heute Best-of-Breed-Technologien flexibel orchestrieren.

TL;DR

  • Monolithische Software-Systeme stoßen im B2B- und anspruchsvollen B2C-Commerce hinsichtlich Anpassbarkeit und Skalierbarkeit an ihre Grenzen.

  • Die fortwährende Notwendigkeit nach Migrationsprojekten bei traditionellen Systemen halten wertvolle Ressourcen von der Innovation ab.

  • Composable-Commerce-Plattformen sind im Gegensatz zu monolithischen Systemen auf agile Veränderung und Anpassung ausgelegt.

  • Die MACH-Prinzipien Microservices-basiert, API-First, Cloud-native SaaS und Headless bilden die technologische Basis für Composable Commerce.

  • Composable-Commerce-Plattformen wie Emporix eignen sich besonders für komplexe Geschäftsprozesse, die Standard-Shoplösungen nicht abbilden können.

Die Evolution von E-Commerce-Systemen

E-Commerce-Technologien entwickeln sich in hohem Tempo weiter. Beherrschten noch vor 20 Jahren monolithische Komplettsysteme den digitalen Verkauf, sehen wir heute einen klaren Trend zu Systemen, die mehr Modularität und Flexibilität ermöglichen. An die Stelle von starren, vorgefertigten Lösungen treten heute agile Strukturen, die es erlauben, die für den konkreten Bedarf besten Lösungen - Best-of-Breed - individuell zu orchestrieren.

Die Gründe für diese Entwicklung liegen auf der Hand: Die meisten der führenden E-Commerce-Lösungen, die heute noch den Markt beherrschen, wurden vor Jahrzehnten entwickelt. Zu einer Zeit, als die Anforderungen an die Flexibilität und Anpassbarkeit des digitalen Commerce nicht so hoch waren wie heute. Kein Wunder also, dass solche Systeme, selbst wenn sie sich den Anstrich von Composability geben, an Grenzen stoßen.

Monolithische Systeme sind in der Regel nicht auf Veränderung ausgelegt. Das hat zur Folge, dass Innovationen nur langsam und mit erheblichem Aufwand realisiert werden können. Lastspitzen im Betrieb lassen sich nicht flexibel abfangen, weil es an Skalierbarkeit des Systems mangelt. Um trotzdem jederzeit ein optimales Kauferlebnis zu garantieren, ist mehr Serverkapazität nötig, was im Normalbetrieb zu kostspieliger Überkapazität führt.

Weitere Nachteile von monolithischen Systemen ergeben sich aus der Abhängigkeit vom Anbieter, der den Rhythmus und den Umfang von Software-Updates vorgibt. Einerseits sind Updates oft ohne Business-Nutzen, kosten aber trotzdem viel Geld. Andererseits warten Unternehmen oft lange auf wichtige Innovationen, die für einen wettbewerbsfähigen E-Commerce dringend notwendig wären - beides negative Folgen des Vendor Lock-in.

Nicht zuletzt können monolithische E-Commerce-Systeme sehr aufwändig und kostspielig im Betrieb und in der Entwicklung sein. Je komplexer und individueller das Business, desto höher die Total Cost of Ownership (TCO) für Technologien, die nicht für Veränderung und Anpassung an neue Anforderungen ausgelegt sind. Das gilt übrigens auch für monolithische Systeme, bei denen Frontend und Backend nach dem Headless-Prinzip entkoppelt sind.

“Bei monolithischen E-Commerce-Systemen, die nicht auf Veränderung und Anpassung ausgelegt sind, beansprucht die Migration neuer Funktionen und Prozesse 20-50% der Entwicklungsressourcen.” - Eberhardt Weber, CEO von Emporix

Vorteile einer MACH-basierten Composable-Commerce-Architektur

Gartner definiert Composable Commerce als einen architektonischen Ansatz für den digitalen Handel, bei dem Anwendungen mit Hilfe von Packaged Business Capabilities (PBCs) umgesetzt werden. PBCs sind Softwarekomponenten, die eine klar definierte Geschäftsfähigkeit repräsentieren. Auch hier lohnt es sich, genauer hinzuschauen, denn PBCs sind zwar immer modular, jedoch nicht notwendigerweise wirklich modern gebaut, also auf Basis von Microservices im Rahmen einer serviceorientierten Architektur (SOA).

Lesenswert: Alles, was Sie über Composable Commerce wissen müssen

Die technologischen Voraussetzungen für Composable Commerce spiegeln sich in den sogenannten MACH-Prinzipien wider: Microservices-basiert, API-First, Cloud-native SaaS und Headless. Echte Composable Commerce-Plattformen unterstützen alle vier Prinzipien, denn nur in Kombination ermöglichen sie es Unternehmen, Best-of-Breed-Lösungen flexibel zu orchestrieren und erfolgskritische Funktionen in Echtzeit zu veröffentlichen.

DE_Vorteile_MACH_Architektur

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Composable-Commerce-Plattformen auf Basis einer MACH-Architektur im Gegensatz zu monolithischen Systemen auf agile Veränderung und Anpassung ausgelegt sind. So lassen sich Innovationen schneller und einfacher realisieren. Die modulare Architektur verringert die Komplexität der einzelnen Systemkomponenten und damit auch das Risiko in der Entwicklung, da Testroutinen weniger aufwändig sind und einzelne Bausteine leicht ausgetauscht oder ergänzt werden können.

Beispiel: Die Buyer Journey im B2B und anspruchsvollen B2C mit Composable Commerce managen

Composable-Commerce-Plattformen wie Emporix eignen sich besonders für komplexe Geschäftsprozesse, die Standard-Shoplösungen nicht oder nur bedingt abbilden können. Solche komplexen Prozesse finden sich im B2B und im anspruchsvollen B2C in allen Phasen der Buyer Journey - vom Login, über Suche und Katalog bis hin zum Warenkorb und Checkout. Die folgende Grafik zeigt exemplarisch typische funktionale Anforderungen.

DE_Typische_Buyer_Journey

Mit einer Composable-Commerce-Architektur sind Unternehmen in der Lage, für jede Phase der Buyer Journey in Echtzeit erfolgskritische Funktionen zu ergänzen oder veraltete zu ersetzen, wenn sich Anforderungen ändern oder sich durch technische Innovation neue Chancen ergeben. Dabei können sowohl Best-of-Breed-Komponenten, die am Markt verfügbar sind, als auch selbst entwickelte Services eingesetzt und kombiniert werden.

“80-120 Kanäle im Unternehmen erfordern eine Commerce-Architektur, die es ermöglicht, digitale Fähigkeiten, Daten und Domänen flexibel und in Echtzeit zu orchestrieren.” - Axel Helbig, CEO bei foryouandyourcustomers

Beim Wechsel von einem monolithischen Altsystem zu einer Composable-Commerce-Plattform kommt es wesentlich darauf an, nicht nur Technologie neu zu denken, sondern auch das Unternehmen insgesamt - Organisation, Prozesse, Daten, Assets bis hin zur Kultur - in Richtung Composable Business zu transformieren. Technologie kann ein wichtiger Treiber und Kompass für diesen Wandlungsprozess sein.

Lesenswert: Das Exploded-View-Modell von foryouandyourcustomers macht die tieferen Zusammenhänge und Herausforderungen im Unternehmen sichtbar und verständlicher.

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